Potentiale nutzen!
Im Dezember 2017 erschien im Vielfalt Verlag Kristina Sellmayrs "Und ich lebe doch! Geschichten über das Ankommen in Deutschland" über geflüchtete Kinder und Jugendliche in Berlin. Das Leben der Mädchen und Jungen hat sich seitdem verändert und neue, andere Herausforderungen prägen ihren Alltag. Aus den zahlreichen Erlebnissen, bei denen Kristina Sellmayr die Kinder und Jugendlichen begleitet, sind weitere Geschichten entstanden. Sie werden zur Zeit überarbeitet und erscheinen demnächst als Fortsetzung im Vielfalt Verlag.
In Kürze können Sie auf der Verlagsseite "And I'm Still Alive! Stories About Arriving in Germany" als Printausgabe oder auch als PDF zum Download bestellen. Mit seiner englischen Übersetzung von Kristina Sellmayrs "Und ich lebe doch! Geschichten über das Ankommen in Deutschland" schafft es Steven A. Goldberg, sowohl die Sprache als auch die Atmosphäre der Erzählungen einzufangen und zu transportieren. Gänsehaut garantiert!
Am 12.03.2020 fand die letzte Präsenzlesung aus "Sanggo der Waisenjunge" mit Taba Keutcha vor dem ersten Corona-Lockdown im Gemeindesaal "Heilige Familie" in Leipzig Schönefeld statt. Wir danken Manuela und Manfred Feißt für die Organisation und Betreuung sowie Arnold Michl für die Bereitstellung der Fotos.
Das Buch „Sanggo der Waisenjunge“ entstand aus dem Bestreben, die Einstellung gegenüber menschlicher Vielfalt in unserer Gesellschaft zu verändern. Die Geschichte spricht somit zu Menschen aller Altersstufen, eignet sich jedoch durch seinen märchenhaften Erzählstil und die fantasievolle Bebilderung auch in besonderem Maße, die Themen Vielfalt, Diskriminierung und Rassismus mit Kindern und Jugendlichen zu bearbeiten. In diesem Sinne ist „Sanggo“ bei unterschiedlichen Gelegenheiten mit Workshops und Lesungen immer wieder auch Gast an Schulen im Rahmen der Vereinsarbeit von Equilibre International e.V. Der von Taba Keutcha gegründete Verein mit Sitz in Leipzig setzt sich u.a. mithilfe der Botschaft des Buches von "Sanggo der Waisenjunge" zum Ziel, positive Einstellungen gegenüber MigrantInnen zu stärken bzw. zu entwickeln und damit einen Beitrag zur Prävention von Rassismus und Diskriminierung zu leisten.
Hamburg, Stadtteilschule am Heidberg, September 2016